Bereits im allerersten Beitrag von schlossBlog bin ich auf Wikipedia und das dort von mir initierte WikiProjekt:Projektmanagement eingegangen. Die Leute, die sich dort engagiert haben, finde ich auch heute noch immer wieder im Web 2.0. Jeder hat seine Projekte, einige habe ich auch hier bereits vorgestellt, aber von Wikipedia haben wir uns alle abgewandt oder zuminest unser Engagement einschlafen lassen. Klar nutzen wir alle heute noch Wikipedia, aber weniger euphorisch und immer mit der nötigen Portion Skepsis und man findet uns immer weniger beim Editerien in Wikipedia.
Woher diese Abkehr? Woher der Frust?
Natürlich hat jeder von uns seine eigenen Motive, aber diese drehen sich vermutlich alle um die gleichen, wenigen Puntke:
In eigenen Projekten ist der Gestaltungsspielraum größer.
Die Korrekturmanie und die Löschvormerkungen in frühen Stadien nerven mit der Zeit. (Ich werde nie vergessen, dass ich mich in einem langen Hin und Her mit einem thematisch Ahnungslosen über den korrekten Plural in einem Artikel gestritten habe und schließlich entnervt aufgegeben habe. Die Wikipedia-Formulierung enspricht in diesem Fall jetzt dem Duden, aber leider nicht mehr der Praxis.)
Fehlender Qualitätssicherung durch eine Redaktion oder das Einfrieren von qualitativ hochwertigen Artikeln
Aber bemerkenswert ist auch noch etwas anderes: es gibt uns immer noch!