#189 Noch einmal PPT
Ganz im Sinne des vorangegangenen Beitrags über presentationzen ist auch Alex Ostwalders PPT-Strategie. Seine Ansichten hat er in einer Slideshow zusammengefasst.
Ganz im Sinne des vorangegangenen Beitrags über presentationzen ist auch Alex Ostwalders PPT-Strategie. Seine Ansichten hat er in einer Slideshow zusammengefasst.
Zufällig bin ich über Garr Reynolds inspirierendes Buch: „Zen oder die Kunst der Präsentation“ (Amazon Affiliate Link) gestoplert. Powerpoint-Präsentationen kennen wir alle, sind meist Opfer und Täter zugleich. Garr Reynolds vergleicht sie mit Schulfesten, denn sie sind häufig „sehr laut, sehr langsam und sehr einfach“.
Er gibt viele Anregungen, wie das anders sein könnte und hat wunderbare Beispiele (auch von anderen Autoren) zusammengetragen und spielt mit Analogien und Metaphern zu Zen oder Jazz. Den Blog zum Buch (eigentlich andersherum, denn das Buch entstand aus dem Blog) gibt es in Englisch: www.presentationzen.com. Dort findet sich auch ein Link zu einem Video, in dem Garr viele seiner Ideen und Vorschläge präsentiert. Leider zeigt er uns dabei auch, wie man es übertreiben kann, denn ein bisschen erinnert seine slide show an MTV. Manchmal wäre weniger mehr. Das sagt er zwar selber auch und reduziert radikal die Inhalte auf den einzelnen Slides, vervielfacht aber die Zahl der Slides derart, dass es schon fast zum Trickfilm mutiert. Trotzdem lesenswert/sehenswert.
Es klingt fast nach Slapstick oder Comedy, was Sven Rimbach zu berichten weiss. Er hat uns einen Dialog über abnahmerelevante Fehler gebloggt. Komik und Tragik liegen nahe beieinander. Leider kann ich mir nur zu gut vorstellen, dass dieser Dialog so auch stattgefunden hat. Da werden die Testergebnisse und ggf. auch die Abnahmekriterien und Fehlerklassen solange umgedeutet, bis das herauskommt, was man eh wollte. Süffisant möchte man da anmerken: Wozu noch testen…
Bereits im ersten Teil dieser kleinen Reihe wurde darauf hingewiesen, dass es kein Patentrezept für ein PMO gibt. In der Projektpraxis finden sich die unterschiedlichsten Ausprägungen, die unterschiedliche Aufgabenstellungen verfolgen.
In Teil 2 wurden zur besseren Abgrenzung dieser Varianten die Dimensionen Entwickeln, Regulieren, Führen/Agieren und Administrieren beschrieben.
Anschließend wurden beispielhafte Ausprägungen beschrieben und klassifiziert, ohne diese zu bewerten, nämlich:
Zusammenfassend hier die Klassifizierung in tabellarischer Form:
Natürlich ist die Beschreibung dieser Beispiele immer verkürzend, aber in Summe wird das ganze Spektrum dessen, was sich unter dem Mantel „PMO“ verbergen kann veranschaulicht.
Während die Projekte in einem Portfolio auch vollkommen losgelöst voneinander sein können, fasst ein Programm gemäß PMBOK „a group of related Projects managed in a coordinated way to obtain benefits and control not available from managing them individually“ zusammen.
Auftrag:
Das „Programmmanagement“-PMO bewegt sich zwischen einem Portfoliomanagement beschränkt auf die Projekte eines Programms und einem „verlängertem Arm“ für die Programmleitung.
Zielgruppe:
Zielgruppe ist die Programmleitung.
Organisation:
Stabsstelle der Programmtleitung
Ausrichtung:
E – Entwickeln *** (3)
R – Regulieren *** (3)
F – Führen **** (4)
A – Administrieren ** (2)
Eine Beschreibung der Dimensionen findet sich in Teil 2 dieser Artikelserie.