#411 PM Reader
- Eberhard Huber wertet seine Umfrage weiter aus und philosophiert über das Wasserfallmodell und agile Vorgehensweisen.
- Ron Rosenhead setzt sich mit project creep – also dem fließenden Ändern der Projektanforderungen auseinander, und das ist eine „Projektkrankheit“ unter der wir alle leiden.
- Marcus Raitner beschäftigt sich mit dem Thema Messbarkeit.
- Brad Egland denkt über Soft Skills für Projektmanager nach.
- Schätzungen – egal ob in SCRUM (oder anderen agilen Methoden) oder klassisch ist immer etwas magisch. Boris Gloger rezensiert einen Artikel von David Campey.
- Glen B. Alleman, hat ein sehr technokrarische Projektverständnis und echauffiert sich über den „Lazy Pojektmanager“.
Der „Lazy Project Manager“ beruht im Wesentlichen auf dem Pareto Prinzip (also der Konzentration auf dem Wesentlichen) und einer realistischen Vorstellung der sogenannten Work-Life-Balance. Die Lektüre des „LPM“ habe ich ehrlicherweise abgebrochen, nicht weil ich ihr widersprechen würde, sondern eher weil sie mich wegen mangelndem Neuigkeitswert gelangweilt hat und für so wenig neue Inhalte etwas marktschreierisch aufwartet.
Tags: Agil, LazyPM, Messbarkeit, Project Crep, Schätzungen, Soft skills, Wasserfall
28. Oktober 2010 um 21:54
Der große Schwachpunkt am Lazy Project Manager ist, dass man in einem Kontinuum agiert und nicht einen klaren Vorher-Zeitpunkt hat, zu dem die Pareto-Regel einem als unreifem Projektmanager das Leben vereinfachen würde. Und wer ist schon der prototypische „Versager“, der diese Empfehlungen braucht? Ich hab im Prinzip nur die letzten Kapitel gelesen und den Eindruck, dass das Buch unterhaltsam ist, aber mit Zeitmanagement habe ich mich inzwischen schon ausführlich beschäftigt. Anyway, Montag gibt’s einen Podcast dazu.