Halb off-topic. Als kleines Experiment dieser Post, der nichts anderes macht, als SPIEGEL Bestsellerlisten nachzubilden ( alle Links sind Amazon-Links). Have fun. 😉
Heute mal #offtopic, d.h. eigentlich nicht heute sondern schon letzten Freitag: Das virtuelle #PMWhisky.
#PMWhisky enstand am Rande des PMCamps in Dornbirn genauso wie openPM. Verkosteten anfangs ein paar projektmanagende Whisky-Liebhaber ein paar gute Tropfen abends im Büro von Stefan Hagen, so wurde es in den Folgejahren Bestandteil des Rahmenprogramms. Legendär die Bar mit über 25 verschiedenen Whiskys – da kommt niemand in Versuchung ALLE zu probieren. Mittlerweile hat auch das eine oder andere PMCamp diese „Tradition“ aufgegriffen und der eine oder andere Teilnehmer schwelgt in Erinnerungen.
Und in der virtuellen Corona-Welt, entstand dann plötzlich diese Sehnsucht. Anstifter Falk Schmidt trommelte die Truppen auf Twitter zusammen und 17 Teilnehmer zoomten eine Verkostung und erfreuten sich der einen oder anderen Erzählung, wie die unserer Irland-Spezialisten Tom und Ralf.
Was da so (in dieser wohlgewählten Reihenfolge) verkostet wurde:
Suntory Toki (mild und würzig aus Japan)
Macallan Sherry Oak 12Jahre (mild mit Sherry-Noten aus Schottland)
Auch in einem Corona-Jahr ist/war durchaus Platz für ein paar persönliche Highlights. Da wäre zunächst eine kleine, liebenswerte Schnapsidee: Das visuelle Hörbuch!
Aktuell schmieden wir übrigens ein paar Pläne, den Bookcast über das Buch hinaus als Podcast fortzusetzen. Mehr dazu dann in 2021.
Christian und ich durften/dürfen mit unserem Projektmanagement Lernpfad an einer globalen Reskilling-Initiative von Microsoft partizipieren. Hier auf schlossBlog gab es einen eigenen Artikel dazu: PM für die COVID 19 Economy.
Hieß der Kurs früher noch „Ihr Weg zum Projektmanager“, so wurde er mittlerweile gendergerecht umgetauft : „Projektmanager:in werden“ lautet der Titel jetzt.
Das gesamte Videotraining ist damit im Rahmen der Microsoft-Kampagne für alle Nutzer kostenlos freigeschaltet.
Ursprünglich war diese Qualifizierungsoffensive mal auf ein halbes Jahr angelegt, aber die gute Nachricht ist: Microsoft hat entschieden, sie noch einmal bis Juni 2022 zu verlängern.
Also wer interessiert ist und unser Training bislang verpasst hat: Es gibt jetzt keine Ausreden mehr!
In 2020 sind auch zu diesem Kurs und zum agilen Pendant (das nicht Teil der Kampagne ist noch je ein Prequel zum Berufsbild entstanden, die demnächst veröffentlicht werden.
Gemeinsam mit Christian und Daniel von Visual Braindump sind aktuell auch noch eigene Kurse zu den Themen „Facilitation“ und „Gamification“ in Arbeit.
Unsere LinkedIn-Learning Story geht weiter
Ach ja: Facilitation. Nachdem die Zusammenarbeit mit Christian und Daniel eine wahre Freude ist (Kudos an die zwei!) entstand ein neues Konzept für die Nach-Corona-Ära: Die Facilitation-Masterclass.
Zur Verstärkung haben wir uns noch den lieben Kollegen Stefan Moser mit an Bord geholt. Und auch über die Masterclass wurde hier im Block schon fleißig geschrieben:
Daneben gab es einen Beitrag für das Projektmagazin: (Falsche) Selbstverständlichkeiten in Projekten. Der Artikel entstand übrigens angeregt aus einer Session des PMCamps München 2019. Dieses Jahr durfte ich an dem gelungenen virtuellen PMCamp Berlin teilnehmen. Aktuell ist übrigens ein weitere Beitrag für das Projektmagazin fertig geworden, der demnächst erscheinen wird: „Facilitation: Eine Geheimwaffe im Projektmanagement?“
Und sonst so? Kundenprojekte in Sachen Cybersecurity. Produktion von Awareness-Videos. Ein bisschen openPM (wir hatten jüngst 8-Jähriges, wobei die Anfänge noch weiter zurückgehen.)
Alles in allem doch gar nicht so schlecht für dieses verfluchte Corona-Jahr.
Ja, ja, stille Zeit und so. Also auch Lesezeit. Also dann mal off-records ein Blick auf meine aktuelle Leseliste, abseits von Fachliteratur, obwohl: auch die schleicht sich schon wieder ein. Links zu den Büchern sind Amazon Affiliate Links.
Aktuell „wühle“ ich mich durch Barack Obamas Memoiren. In solchen Werken steckt nicht nur Weltpolitik und Geschichte, sondern auch ganz viel Mikropolitik, die zeigt, wie wir Menschen ticken. In der Vergangenheit habe ich mir auch schon die Clintons (Bill und Hillary) reingezogen. Was mir bei Bill Clinton vor allem hängen geblieben ist, ist sein Charisma, das Auszuspielen er mit den Friends of Bill perfektioniert hat. Offenbar hat dieser Kerl die Gabe seinem Gesprächspartner unmittelbar das Gefühl zu vermitteln, man sei gut befreundet. Was sich zunächst als oberflächlich und opportunistisch anhört, dreht Bill Clinton aber ins Gegenteil, wenn er Jahre nach einer ersten Begegnung, bei einer zweiten Begegnung den Faden exakt dort wieder aufgreift, wo das erste Gespräch endete. Scheint eine große Gabe zu sein, die seinen politischen Erfolg (auf der Mikroebene) erklärt. Und genau dieser Charme mangelt wohl seiner Frau, was letztlich ihre bitteren politischen Niederlagen erklärt. Die erste politische Biographie, die ich mir vor gut 30 Jahren „angetan“ habe, war witzigerweise Franz-Josef Strauß. Obwohl ich sicher kein Strauß-Fan bin! Aber die Lektüre war überraschend uneitel und als Zeitzeuge deckte Strauß eine bemerkenswerte Zeitstrecke deutscher Geschichte ab.
Es muss aber nicht nur schwere Kost sein. Zur Entspannung gerne mal einen historischen Krimi, wobei mich die Krimihandling weit weniger interessiert, als das Bild einer Zeit. Natürlich gibt es da den Kutscher („Babylon Berlin“), dessen jüngster Band „Olympia“ schon ausgelesen ist. Zur hochgelobten Fernsehserie habe ich es nicht geschafft – ist ja meist auch doof, wenn man vorher schon das Buch gelesen hat. Allerdings hat meine Begeisterung für Kommissar Rath stark nachgelassen. Es gibt da auch ganz andere Reihen mit eigenem Charme: „Es geschah in Berlin…“ aus dem Jaron-Verlag. Der erste Band „Kappe und die verkohlte Leiche“ spielt im Jahr 1910 im Berliner Umland und dann folgen im Zwei-Jahres-Rhythmus jeweils ein neuer Band um Kommissar Kappe und seine Erbe von verschiedenen Berliner Autoren. Zuletzt erschien „Tot im Teufelssee: Ein Kappe-Krimi (Es geschah in Berlin 1976)“. Ich bin allerdings noch 1974 stehen geblieben. Auch wenn in diesem Krimi-Genre die Zwanziger- und Dreißiger-Jahre sich besonderer Popularität erfreuen spannend ist beispielsweise auch die Nachkriegszeit bei Cay Rademacher in Hamburg („Der Trümmermörder„, „Der Schieber“ und „Der Fälscher„) oder bei Frank Goldammer in Dresden (Die Max Heller Reihe – Hier Band 1: „Der Angstmann„; upps, Band 6 fehlt mir noch – nicht mehr lange…).
…wird sich hier in den kommenden Tagen ändern. Im Wesentlichen wird sich die Änderung im Impressum niederschlagen. Die Trägerschaft geht von der Bernhard Schloß Unternehmensberatung auf die Schloß Training, Events & Medien GbR über.
Ich bin selbstverständlich auch weiterhin freiberuflich unterwegs und ja, ich werde mich auch weiterhin mit der gleichen Leidenschaft um den schlossBlog kümmern – nur juristisch in einem anderen Rahmen, der mittelfristig auch das eine oder andere Angebot erlaubt mit dem ich an die Grenzen der Freiberuflichkeit gestoßen wäre.
In der GbR ist neben meiner Wenigkeit auch meine Frau Carolin Gesellschafterin und Geschäftsführerin.
Was haben Projekte mit Zukunft zu tun? Nun, gerade mit Projekten versuchen wir Zukunft zu gestalten, uns besonderen Herausforderungen zu stellen und diese erfolgreich zu bewältigen.
Erfolgreich? Projekte?
Viele (oder besser: viel zu viele) Projekte bleiben den Erfolg schuldig. Allzuoft gleichen sie einer Sisyphos-Aufgabe.
Weit mehr Projekte scheitern oder geraten in Schwierigkeiten als uns lieb ist.
Und dennoch: Wie – wenn nicht als Projekte – könnte man solche Unterfangen angehen? Niemand verspricht uns, dass alle unsere Projekte erfolgreich sein werden.
Und selbst ein Scheitern muss keine Niederlage sein. Schon gar keine persönliche Niederlage.
Wir lernen auch aus Niederlagen und nur wenn wir solche Aufgaben angehen, können wir Zukunft gestalten.
Mit dem Achtung. Projektmanagement. weiter oben kommen wir nun auf die Metaebene, die Frage nach der Zukunft der Projektmanagement, bzw. nach einem Projektmanagement für die Zukunft. Die Diskussionen vergangener Jahre: traditionell oder agil langweilen mich ebenso wie das neue Credo: hybrid.
Erfolgreiches Projektmanagement war schon immer kontextspezifisch und situativ und erfolgreiches Projektmanagement wird es auch immer sein. Und wenn uns die Zukunft einen Wandel beschert, dann wird sich auch das Projektmanagement entsprechend wandeln müssen. Fast schon eine Binsenweisheit!
Und was braucht es dafür: Wir müssen uns unsere Neugier erhalten und es braucht Lernbereitschaft. Keine unnützen, kraftraubenden Kämpfe um Bastionen und Dogmen, die wir eh nicht halten können. Eine gesunde Portion Pragmatismus.
Um es für das PM Camp Berlin treffend auf den Punkt zu bringen: Gutes Projektmanagement ist der Zukunft zugewandt. In Turnaroundsituationen ist es auferstanden aus Ruinen. Und wenn wir mit genügend Demut, Fleiß und Sachverstand an die Sache herangehen, dann kann es des Glückes Unterpfand werden.
Mit dem Epilog in Folge 16 endet unser Hörbuch über Babs Lauer und ihre Reise durch die Welt der Business Visualisierung. Wieder daheim versucht sie das Gelernte auch in der Praxis umzusetzen und berichtet darüber.
Darüber hinaus können wir jedem, der Gefallen an unserem Hörbuch gefunden hat, nur auch das gedruckte Buch (Amazon) ans Herz legen. Auch auf LinkedIn Learning gibt es einen Kurs von uns zum Thema, der ursprünglich als wöchentliche Reihe erschien.
Aktuell haben wir noch keine Pläne, ob es mit dem Bookcast noch weitergehen soll, falls sich etwas tun sollte geben wir Bescheid.
Im Dokumentationsdschungel in den Bergen von Dokumentswana hat Babs jede Menge über das Thema Dokumentation gelernt. Aber welchen konkreten visuellen Werkzeuge stehen uns dafür zur Verfügung?
Am Besten gleich reinhören:
Nur noch eine Folge steht noch aus, dann sind wir auch schon am Ende unseres Reiseführers für Neugierige und Visionäre. Über 16 Folgen geht die Reise von Babs Lauer durch die Welt der Business Visualisierung.
Die ersten Rezensionen zu unserem Bookcast trudeln ein. Und gleich mal mit vier 5 Sterne-Bewertungen auf Apple Podcasts zu starten macht schon ein kleines bisschen stolz.