#106 Agiles Anforderungsmanagement
Danny Quick macht sich so seine Gedanken über agiles Anforderungsmanagement und gräbt einen Vortrag von Detlef Buder und Alexander Fischbach aus.
Danny Quick macht sich so seine Gedanken über agiles Anforderungsmanagement und gräbt einen Vortrag von Detlef Buder und Alexander Fischbach aus.
Für alle die, die Open Source Software gegenüber aufgeschlossen sind:
(Also erstmal vorneweg: Dies ist der hundertste (eigentlich schon der 102.) Eintrag auf schlossblog. Hätte mich selbst nicht getraut, darauf zu wetten, dass es soweit kommen wird. Ein kleines Jubiläum auf das ich gleich mal anstossen werde.)
Aber wieder in medias res:
Die Computerwoche weist darauf hin, dass IT-Abteilungen heutezutage Springer benötigen, um kurzfristig IT-Projekte stemmen zu können. Die Herren Journalisten raten dabei sogar zu Budgetmauscheleien um ein entsprechendes Staffing zu gewährleisten. De facto gibt es solche Springer schon lange. Viele IT-Abteilungen haben einen „festen“ Stamm an externen Mitarbeitern, sei es aus großen Beratungen oder von Freelancern. Klar haben diese Ihren Preis, aber Sie sind bedarfsweise austauschbar und so schizophren es auch sein mag, gerade in großen Konzernen ist es häufig einfacher, einen Externen einzukaufen als einen neuen internen MItarbeiter einzustellen. Es braucht keine Planstelle, die Position muss möglicherweise nicht ausgeschrieben werden und für den Einkauf des Externen reichen zwei Unterschriften. Aber ich will mich nicht beschweren – ich bin selbst einer von diesen Freiberuflern.
Auch wenn die Ankündigung der Computerwoche vielleicht etwas arg marktschreierisch ausfällt: Open Source ist längst einen zweiten oder dritten Blick wert.
Auch schlossBlog nutzt Open Source: WordPress.
Open Office ist zwar bekannt, wird aber immer noch von vielen belächelt, dabei reicht der Funktionsumfang für den Normalverbraucher allemal aus.
Habe heute auch erst einen Thunderbird-Mailclient installiert, weil Outlook 2007 (und Vista) bei der Verschlüssleung mit GNUPG nicht mitspielt. GNUPG ist übrigens auch Open Source…
Helge Baier macht im Rahmen seiner Masterarbeit eine Online-Umfrage zum Thema:
Die Rolle von Anforderungen als vertragliche Grundlage von Individualsoftware-Projekten
Die Umfrage läuft noch bis Ende Oktober.
Die Gartner Group fordert den verstärkten Einsatz von PMOs (Project Management Offices) zur besseren strategischen Ausrichtung der IT in Unternehmen (siehe CIO Magazine).
Der Begriff PMO wird häufig sehr unterschiedlich gebraucht: Vom einfachen Sekratariat bis hin zum strategischen Portfoliomanagement kann sich alles hinter dem Begriff PMO verbergen.
Nachdem ich schon in unterschiedlichsten Rollen in PMOs mitgewirkt habe, kann ich die Aussage von Gartner unterstreichen, allerdings gilt es auch hier Bodenhaftung zu bewahren. Portfolio-Management ist kein Selbstzweck und muss sowohl dem strategischen Auftrag als auch den einzelnen Projekten gerecht werden. PMO´s, die das vergessen, stellen bürokratische Anforderungen und blockieren die Projektarbeit.
Die Computerwoche berichtet, wie sich in New Orleans Unternehmen auf den Hurrikan ‚Gustav‘ vorbereitet haben und wie aus den Erfahrungen von ‚Katarina‘ und ‚Rita‘ gelernt wurde. Der Schwerpunkt liegt mal wieder bei der phyisischen Datensicherung. In einem Fall wird berichtet:
Im Notfall nimmt der letzte Mitarbeiter das mobile Gerät samt einer „Notfall“-Box mit zusätzlichen Backups auf DVD mit, um alle Daten zu retten.
So lobenswert die Ansätze im Einzelnen auch sein mögen, sie täuschen mal wieder über einen wesentlichen Aspekt hinweg: Naturkatastrophen sind nur ein sehr kleiner Teil, um den es beim Thema Business Continuity gehen sollte. Die weit größere Gefahr ist wie immer der Mensch, sei es durch Missbrauch oder durch Nachlässigkeit.
Agile Softwareentwicklung „tickt“ anders als gewohnt: Statt brav sequentiell im Wasserfallmodell Anforderungsanalyse, Konzeption, Umsetzung, Test und Produktivsetzung abzuarbeiten, wird mit vielen kleinen iterativen Zyklen gearbeitet.
Aber mal ehrlich: das Wasserfallmodell haben wir doch schon lange nicht mehr so genau genommen. Die Überlappung von Phasen, mitunter auch ein zyklisches Springen zwischen den Phasen gehören längst dem Projektalltag an.
Insofern ist es nur konsequent dieser Realität auch methodisch gerecht zu werden, z.B. mit SCRUM, einem Methodenset der agilen Softwareentwicklung, bzw. einem Projektmanagementframework für agile Projekte.
Diese Darstellung agiler Softwareentwicklung ist zugegebenermaßen reichlich verkürzt. Um der Sache halbwegs gerecht zu werden hier wenigstens noch der Link zur zugrundeliegenden Philosophie: dem Manifesto for Agile Software Development.
Bei Xing bin ich über einen interessanten Threat gestolpert:
https://www.xing.com/app/forum?op=showarticles;id=5734604
Stefan Kinne hat einen systematischen Vergleich von Strategischer und IT-orientierter Beratung anhand eines Prozessmodells für die Unternehmensberatung vorgenommen.
Das Ergebnis fasst ein Leser wie folgt zusammen: „Mit Powerpoint verdient man besser als mit Datenmodellen“
Typische Risiken bei IT-Einführungen während der Produktivsetzung sind:
Typische Risiken nach Produktivsetzung sind: