Archiv der Kategorie ‘Projektmanagement‘

 
 

Neujahrsvorsatz: Weiterbildung in Sachen Projektmanagement

Wer sich für das neue Jahr vorgenommen hat, sich in Sachen Projektmanagement weiterzubilden, dem sei unsere LinkedIn Learning Reihe ans Herz gelegt.

Mein Co-Autor Christian und ich haben einen kompletten Lernpfad entwickelt und einzelne ergänzende Trainings kommen noch dazu.

Wer einen LinkedIn-Premium Account hat, kann die Kurse kostenlos absolvieren. Alle Texte sind transkribiert und es gibt auch noch Begleitmaterial.

Neugierig geworden?

Wir haben einen Flyer mit ausführlicher Kursbeschreibung für euch erstellt.

Und hier geht es zum vollständigen Kurs: https://www.linkedin.com/learning/paths/ihr-weg-zum-projektmanager

Best of 2018: PM-Krimi auf schlossBlog

Klassich. Agil. ist ein kleiner Projektmanagement-Krimi der in 6 Folgen für den schlossBlog entstand. Für alle, die den Krimi in 2018 verpasst haben…

Alle Folgen gibt es hier:

Intro: Klassisch. Agil. – Ein Projektmanagement-Krimi
Teil 1: Ein Workshop in den Bergen
Teil 2: Ein Toter
Teil 3: Antipoden Klassisch. Agil.
Teil 4: Das Bargespräch
Teil 5: Dekonstruktion
Teil 6: Frühstück

Viel Spaß beim Lesen!

Business Visualisierung – Der openPM-Canvas

In der aktuellen Folge geht es um den openPM-Canvas.

Zur Canvas-Seite auf openPM (u.a. mit dem Template in verschiedenen Formaten und viel mehr Informationen) geht es hier

Unsere Reihe erscheint wöchentlich auf LinkedIn Learning. Die aktuelle Folge ist frei im Internet verfügbar. Archivzugriff ist den Abonnenten von LinkedIn Learning vorbehalten.

Best of openPM… Methodenübersicht

Eine Übersicht über Methoden, Techniken und Werkzeuge im Projektmanagement-Kontext. Eine einzigartige Übersichtsliste und Linksammlung. Und jeder ist eingeladen die Liste weiter zu pflegen. Von der Abnahme, über die ABC-Analyse, Canvas, Earned Value,  Kanban, Lessons Learned, Meilensteintrendanalysee, Offene Punkte Liste, Persona, Quality Gates, Risikoanalyse, Stakeholdermanagement, World Cafe und Zukunftsbaum.

Da sage nochmal einer, der schlossBlog sei kein Methodenfuzzy.

Und für alle, die sich für visuelle Methoden interessieren, sei unser Buch „Business Visualisierung“ (Amazon Affiliate Link) wärmstens empfohlen.

Es gibt nur ein Projektmanagement

Agil, klassisch, hybrid – was ich von diesen Unterscheidungen halte habe ich schon hinreichend kundgetan z.B. in meiner kleinen Polemik „Warum hybrides Projektmanagement Bullshit ist„. 

Ich halte die Frage nach den PM-Schulen für grundlegend irreführend. Es gibt nur ein Projektmanagement. Statt ideologischer Grundsatzdiskussionen braucht es eine differenzierte Betrachtung. Vielmehr als auf das Etikett kommt es darauf an, was dahinter steckt, um erfolgreich zu sein braucht ein Projektmanagement vor allem drei Dinge:

These 1: Die Auftragsklärung und die Auseinandersetzung mit den Prämissen für Planung und Steuerung sind elementar.

Was sich zunächst trivial anhört, wird in der Praxis schnell oberflächlich übergangen. Der Projektauftrag, die Aufgabe ist meist weniger eindeutig und klar als es zunächst anmutet und wer sich nicht von Anfang an damit auseinandersetzt erlebt oft ein böses Erwachen.

Hinter den Prämissen für Planung und Steuerung verbergen sich eigentlich ganz einfache Fragen: wer plant wann, was, in welcher Tiefe, mit welchem Zeithorizont mit welcher Verbindlichkeit und welchem Vorgehensmodell. Was zunächst für die Planung gilt, lässt sich auch generell auf die Organisation im Projekt übertragen: zentrale oder dezentrale Steuerung (Selbstorganisation ist hier ein Zauberwort).

Die PM-Schulen liefern uns eine (unlautere) Abkürzung bei der Beantwortung dieser Fragen. Zum jeweiligen Zeitpunkt und im jeweiligen Kontext müssen wir uns diesen Fragen immer wieder aufs Neue stellen und ja, es kann durchaus sinnvoll sein diese Fragen mitunter unterschiedlich zu beantworten.

Warum dies so ist habe ich auf dem PMCamp München versucht mit einer Life Cycle Betrachtung zu erklären.

Selbst in einem so klassisch geprägten Umfeld wie dem Bauprojektmanagement haben wir Spielraum bei der Beantwortung dieser Fragen. Auch wenn die Projektplanung zunächst klassisch startet, gibt es innerhalb der einzelnen Gewerke sicher agilen Spielraum, bei unvorhergehenen Ereignissen auf der Baustelle oder auch später bei Betrieb und Unterhalt eines Bauwerks.

Wir haben Abhängigkeiten und Vorgaben, seien es Firmenvorgaben oder Industriestandards, amtliche Zulassungsverfahren oder eine Baugenehmigung, die uns in ein sequentielles Korsett zwingen – ob wir wollen oder nicht (ich hatte hierzu mal eine interessante Diskussion mit einem Software-Entwickler aus der Automobilindustrie, aber da gibt es noch viel mehr Branchen angefangen von Pharmazie, Medizintechnik, Luft- und Raumfahrt, ….).

Wenn wir uns im konkreten Kontext mit diesen Fragen auseinandersetzen, werden einige Schalter bereits gesetzt sein, ob wir wollen oder nicht. Vielleicht ergibt sich dann etwas wie ein hybrides Bild, aber ich würde es nicht so nennen wollen, weil es sich nicht um ein Cherry-Picking sondern um eine differenzierte Ausarbeitung handelt.

These 2: Jedes Projekt braucht Agilität.

…aber nicht jedes Projekt braucht agiles Projektmanagement. Diesen Satz habe ich Drings im PM-Krimi (Teil 1, 2, 3, 4, 5, 6) sagen lassen und er entspricht meiner Überzeugung. Agilität ist eine notwendige Eigenschaft im Umgang mit Unvorhergesehenem. Und egal ob uns die Komplexität oder das Chaos mit Ungewissheit konfrontieren: in Projekten müssen wir immer damit rechnen, dass sich Anforderungen oder Voraussetzungen ändern oder Unvorhergesehenes eintritt, ja vielleicht sogar unser Projekt von einem Moment zum anderen obsolet wird, obwohl wir gar nichts falsche gemacht haben. Auch in diesem Bereich gibt es ein paar Zauberwörter, wie Resilienz, Fehlerkultur, Changemanagement und…und…und….

These 3: Mindset, Kommunikation und Transparenz sind die wesentlichen Erfolgsfaktoren in Projekten.

Dem agilen Projektmanagement liegt ein Mindset zugrunde, dass im agilen Manifest zum Ausdruck kommt. 

Ein solches oder ein vergleichbares Mindset tut jedem Projekt gut, egal mit welchem Vorgehensmodell und Prämissen gearbeitet wird. Letztlich ist es lediglich Ausdruck eines gesunden Menschenverstandes. Es ist Grundlage für eine „Projektkultur“.

Warum braucht es eine solche Projektkultur? Nun, eine gemeinsame Haltung, zumindest als kleinster gemeinsamer Nenner bildet die Basis für ein Team. Um im Team erfolgreich zu arbeiten braucht es neben dieser Basis die Etablierung von Kommunikation, die letztlich Transparenz zu Vorgehen und Projektgegenstand schafft.

Agile Vorgehensweisen haben eine ganze Reihe von Kommunikationsritualen und Prozessen etabliert, aber gerade bei der Skalierung oder der Implementierung in einem Umfeld ohne entsprechendes Mindset entstehen dann agile „Zombie-Projekte“.

Es gibt aber noch einen weiteren Grund für ein solches Mindset und die Werte von Teamarbeit – nein, das hat nichts damit zu tun, dass ich ein naiver Gutmensch bin: wir sind in Projekten i.d.R. auf eine gewisse Freiwilligkeit und Motivation aller Beteiligten angewiesen. Das Zusammenspiel von Linie und Projekt ist beileibe nicht so selbstverständlich und reibungsfrei wie es sein sollte. Auch die Zusammenarbeit im Team ist keine Selbstverständlichkeit. Die Befristung von Projekten stellt viele Beteiligte vor eine persönliche Herausforderung. Interessenskonflikte sind vorprogrammiert.

Kein Patentrezept!

Diese drei Thesen liefern leider kein Patentrezept, sondern zwingen uns uns auf den eigenen Hosenboden zusetzen, die Ärmel hochzukrempeln und uns mit unserem Projekt und unserer Umwelt auseinander zusetzen. Wie immer gibt es keine einfachen Antworten, sondern wir brauchen eine differenzierte Betrachtung. Vielleicht ist diese differenzierte Betrachtung das, was der eine oder andere unter hybriden Projektmanagement versteht. Wenn diese Differenzierung nicht erfolgt, dann sind wir ganz schnell beim Zusammenpanschen von Tütensuppen und so praktisch Tütensuppen (und einfache Antworten) auch sein mögen, auf Dauer vergeht mir da der Appetit und ich glaube nicht, dass auf dieser Basis erfolgreiche Projektarbeit nachhaltig möglich ist. Küchen-Sterne sind damit auf jeden Fall nicht zu gewinnen.

Best of… openPM

Wer mich kennt, weiß, dass ich für openPM und die PMCamp-Bewegung unterwegs bin.

Und jede Menge Inhalte gibt es natürlich auch:

Und vieles mehr.

openPM e.V. ist mittlerweile auch Träger dreier PMCamps (Karlsruhe, Stuttgart und München).

Nutzen kann openPM jeder, auch ohne Anmeldung. Wer aktiv beitragen will, muss sich allerdings registrieren. Wer uns finanziell unterstützen will, wird entweder Mitglied oder spendet an den gemeinnützig anerkannten e.V.  (es gibt natürlich eine Spendenquittung für das Finanzamt).

Wer zur Weiterentwicklung von e.V. und/oder Plattform beitragen will, meldet sich am besten unter info@openpm.info. Mitstreiter sind immer herzlich willkommen!

 

We call it a Klassiker: Offene Punkte Liste

One of the favorites bei meinen Lesern ist das Excel-Template zur offenen Punkte-Liste. Das Nachhalten von Themen ist ein Klassiker und wird niemals an Relevanz verlieren. Hier geht es zum Original-Artikel:

#333 (Selbst-)Organisation mit Listen (2)

Samt Excel-Template:

Der Beitrag #333 stammt übrigens bereits aus dem Jahr 2012. Das Thema aber ist absolut zeitlos.

Gelesen: #PM2025

Heiko Bartlog und Olaf Hinz sind zwei von mir sehr geschätzte Kollegen, die gerade das Buch „#PM2025 Projekte. Gut. Machen.“ mit 7 Thesen zur Zukunft der Projektarbeit herausgebracht haben. Aber keine Angst, das Buch ist bei weitem nicht so Theorie geschwängert, wie es der Titel vielleicht vermuten lässt. Die 7 Thesen bieten vielmehr die Gliederung für einen prall gefüllten Werkzeugkasten für die aktuellen Herausforderungen nicht nur in der Projektarbeit, sondern generell in der modernen Arbeitswelt. Projekte und Projektmanagement bilden den Ausgangspunkt ihrer Betrachtung und das prinzipienbasierte Projektmanagement am Ende des Buches ist quasi das Programm, wie wir uns diesen Herausforderungen stellen sollten.

Die 7 Thesen zeigen Entwicklungstendenzen auf und dann wird jeweils ein Korb mit 8-10 Werkzeugen angeboten, die bei der Auseinandersetzung mit diesen Entwicklungen in der praktischen Projektarbeit helfen. Entgegen dem ersten Augenschein ist das Buch daher vor allem für Praktiker:

– die sich zunehmend in ihrer Projektarbeit mit komplexen Systemen und nicht nur mit komplizierten Anforderungen auseinandersetzen müssen

– die dabei zunehmend eine planbare Welt verlassen und Pionierarbeit leisten müssen

– die einerseits immer mehr Dinge parallel statt sequentiell machen müssen und das nicht allein, sondern im Team

– die feststellen, dass unsere Probleme und Aufgabenstellungen sich immer weniger abgrenzen lassen, weil wir in der Regel mit offenen anstatt mit geschlossenen Systemen konfrontiert sind

– die für ihre Arbeit mehr brauchen als „nur“ Management, nämlich Führung

– die feststellen, dass es nicht reicht sich auf Standards zurückzuziehen, sondern die ganzheitliche Integration als ihre Herausforderung sehen

Die Vielzahl der beschriebenen Werkzeuge reicht von Canvas-Modellen, Prototyping, Effectuation bis hin zu Working Out Loud und Facilitation (wobei eigentlich fast alle Werkzeuge Facilitation-Techniken sind). – Also ganz mein Ding!

Die grafische Gestaltung macht Lust, das Buch in die Hand zu nehmen. Eine Vorschau zum Reinschmöckern gibt es auf den Seiten des mind.any Verlages.

Heiko Bartlog, Olaf Hinz, #PM2025 – Projekte. Gut. Machen. – 7 Thesen zur Zukunft der Projektarbeit., Berlin, 2018, ISBN 978-3-9819917-1-0, Link zu Amazon (Amazon Affiliate Link)

Buchempfehlungen Projektmanagement

Aus dem Dialog mit Rolf, einem unserer Absolventen unseres Projektmanagement-Kurspfades bei LinkedIn Learning, entspann sich eine Diskussion um Projektmanagement-Bücher.

Die Disksussion – respektive die darin enthaltenen Buchempfehlungen (alles Amazon Affiliate Links)  sind allemal einen Blogpost hier Wert:

  • Erst fragt mich Rolf nach meiner Meinung zu Patzak/Rattay.
    Ich muss zugeben, dass ich das Buch nicht kenne, aber schon beim Inhaltsverzeichnis steigt mir die Galle hoch:
    Klare Prioritäten  schon im ersten Kapitel „Grundlagen“.
    Die Begriffsklärung ist noch ok, aber dann kommt Qualitätsmanagement vor Risikomanagement, vor dem Team. Ich könnte kotzen. Bitte verzeihen Sie diese Ausdrucksweise. Allein die Reihenfolge ist bereits menscheverachtend.
  • Ich mag die dicken Projektschwarten nicht sonderlich. Zum Nachschlagen ok, aber wenig inspirierend und viel zu dogmatisch.
  • Sehr inspirierend hingegen „Der Termin“ von Tom DeMarco. Auch „Wien wartet auf dich“ ist ein Klassiker.
  • Ein kleines deutsches Büchlein, dass ich sehr mag: „Prozesskompetenz in der Projektarbeit„.
  • Ansonsten bevorzuge ich eher themenspezifische Bücher. z.B. das Turn Around-Buch. Lesenswert auch die Kollegen Olaf Hinz und Berta Schreckeneder. Und wenn es um eine betriebswirtschaftliche Perspektive auf Projekte geht dann Bea/Scheuerer/Hesselmann.
  • Eine ziemlich umfangreiche Literaturliste gibt es übrigens bei openPM (mal kein Affiliate Link).
  • Auf meiner eigenen Leseliste steht noch der PMI-Kollege Oliver Lehmann. Bislang ruhen seine Werke aber noch auf meinem Kindle…

PM-Krimi (6): Frühstück

Am nächsten Morgen hatten sich Sherlock und Drings zum Frühstück verabredet. Es war nicht zu übersehen, dass die anderen Workshop-Teilnehmer die beiden mieden und so blieben die Plätze um die beiden herum frei, so dass sie ganz für sich und ungestört waren. Draußen tobte noch immer der Sturm.
„Wissen Sie eigentlich , was älter ist: Klassisches Projektmanagement oder agiles Projektmanagement,“ fragte Drings seinen gegenüber.
„Natürlich das klassische,“ tappte Sherlock ins Drings rhetorische Falle.
„Falsch. Früher gab es nur Projektmanagement – egal in welcher Ausprägung und nach welcher Facon. Klassisches Projektmanagement gibt es erst durch die Entwicklung des agilen Projektmanagement und die Abgrenzung zwischen agil und klassisch,“ dozierte Drings mit einem Schmunzeln.
Kopfschüttelnd erwiderte Sherlock: „Sie wollen mir also erklären, dass agiles Projektmanagement älter ist als klassisches?“
„Das Etikett auf jeden Fall und die Inhalte sind ja auch nicht wirklich neu. Iteratives, zyklisches Vorgehen wurde doch schon im Qualitätsmanagement mit dem PDCA-Zyklus oder Deming-Kreis populär und auch da wurde es nicht erfunden. Ich habe einmal in einem Buch gelesen, dass selbst die Herleitung des soviel strapazierten Wasserfall-Modells eigentlich iterativ war. Die Reduktion auf ein rein sequentielles einfaches Phasenmodell war rein didaktisch und nicht ideologisch motiviert.“
Sherlocks Augenbraue ging wieder nach oben.
Der Frühstücksraum hatte sich zwischenzeitlich wieder geleert. Die meisten Workshop-Teilnehmer hatten sich auf ihre Zimmer verkrochen. Wohl aus Angst. Der Umgang mit Unsicherheit ist halt nicht jedermanns Sache.
Nur Sherlock und Drings saßen noch im Frühstücksraum und an einem anderen Tisch Sigrid Meier mit dem Digitalisierungsberater und Ägidius Holzapfel.
„Was halten Sie von einer Konfrontationsstrategie,“ fragte Sherlock seinen gegenüber, stand unvermittelt auf und ging auf den Tisch der drei verbliebenen Fühstücksgäste zu.
Drings war verblüfft.
„Guten Morgen. Das haben Sie aber geschickt eingefädelt: Ist der Konkurrent um eine attraktive Position erst einmal liquidiert, wird auch seine bisherige Stelle frei und Frau Meier kann nachrücken und der Digitalisierungshelfer wird fürstlich mit neuen Aufträgen belohnt. Und zwei Sündenböcke haben Sie auch gleich parat. Habe ich Recht, Herr Holzapfel?“
Ägidius Holzapfel konnte sich einen selbstzufriedenen Gesichtsausdruck nicht verkneifen. „Gratulation, hätte nicht gedacht, dass Sie so schnell dahinter kommen, aber nachweisen können Sie uns das nicht. Pech gehabt. Jetzt stehen Sie als Hauptverdächtige da und wir gewinnen alles!“
In diesem Moment öffnete sich die Tür zum Frühstücksraum und ein uniformierter Beamter betrat den Raum: „Die beiden Herren müssen auch nichts weiter nachweisen. Ihre Aussage allein, bestätigt durch den leitenden Polizeibeamten, der im Vorraum alles mithören konnte, dürften vollkommen ausreichen.“
Die Miene von Ägidius Holzapfel war wie versteinert. Der Digitalisierungshipster war aschfahl im Gesicht und Sigrid Meier begann zu schluchzen.
„Chapeau, lieber Sherlock, über diese Konfrontationsstrategie müssen wir uns noch ein wenig unterhalten. Da würde ich gerne von Ihnen lernen.“
„Nur zu, lieber Drings. Es ist mir eine Ehre Mein Wissen mit einem alten Hasen zu teilen,“ erwiderte Sherlock.
Es schien als hätten sich zwei neue Weggefährten gesucht und gefunden.


Das war die letzte Folge des kleinen PM-Krimi auf schlossBlog.
Was bisher geschah:

Intro: Klassisch. Agil. – Ein Projektmanagement-Krimi
Teil 1: Ein Workshop in den Bergen
Teil 2: Ein Toter
Teil 3: Antipoden Klassisch. Agil.
Teil 4: Das Bargespräch
Teil 5: Dekonstruktion



bernhardschloss.de