Archiv der Kategorie ‘Projektmanagement‘

 
 

(3) Planung & Strukturierung von Projekten

Modul 3 unserer LinkedIn-Learning Reihe beschäftigt sich mit der Planung und der Strukturierung von Projekten.

Was ist eigentlich Planung – egal ob klassisch oder agil?
Welche Fragen beantwortet die Projektplanung?
Was müssen Sie planen?

  • Aufgabenstruktur
  • Ressourcenbedarf
  • Personaleinsatzplanung
  • Projektablaufplan
  • Zeitplan
  • Kostenplan
  • Organisationsplan
  • Kontroll- und Berichtsplan

Welche Rahmenbedingungen und Planungsansätze gibt es?
Zu welchem Planungszeitpunkt, wird von wem mit welcher Planungstiefe und welchem Planungshorizont mit welchen Planungswerkzeugen geplant?
Welche Vorgehensmodelle von klassisch bis agil gibt es?

Im Rahmen von Aufgabenplanung, Strukturierung und Problemlösung lernen Sie, wie Sie von der Identifizierung von Anforderungen zu einer Planung kommen. Sie werden spezifische Techniken zu den einzelnen Planungsbausteinen von Ablaufplanung, Terminplanung, Kosten, Ressourcen bis hin zur Qualität kennenlernen. Und schließlich erfahren Sie, was es mit der Planverfolgung und dem Thema Plananpassung auf sich hat.

Hier geht es zu Folge (3): Planung und Strukturierung
Und hier zum vollständigen Kurs:
https://www.linkedin.com/learning/paths/ihr-weg-zum-projektmanager
Und einen Flyer mit der vollständigen Kursbeschreibung gibt es hier.

 

 

(2) Initiierung und Setup von Projekten

Das zweite Modul unserer LinkedIn-Learning Reihe mit Projektmanagement-Videotrainings beschäftigt sich mit der Initiierung und dem Setup von Projekten.

Wie kommt es überhaupt zu einem Projekt? Wie kommt es von der Idee zum Projekt?

Und was muss alles bis zum Startschuss für das Projekt passieren?

Sie sehen sich den Startprozess und die Projektvorbereitung im Detail an und widmen sich ausführlich der Projektklärung – angefangen vom Projektauftrag bis hin zu einem Werkzeugkasten für die Auftragsklärung. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Facilitation-Techniken und Umfeldanalyse zur Auftragsklärung einsetzen können, angefangen von der Stakeholderanalyse, der Systemmodellierung, der Context Map oder einer Branchenanalyse. Alternativ oder ergänzend können Sie aber auch Kreativitästechniken wie die Kartenabfrage oder Mindmaps einsetzen oder eine Lückenanalyse (Englisch: Gap-Analysis) durchführen. weitere Werkzeuge wären das Ishikawa-Diagramm, die Problemskizze oder Canvases. Den openPM-Canvas als ein Beispiel für einen Projekt-Canvas stellen wir Ihnen ausführlich vor.

Wie stellen Sie die Arbeitsfähigkeit des Projektteams her? – Von der erforderlichen Projektinfrastruktur bereitstellen und bis hin zum Kick-Off.

Hier geht es zu Folge (2): Initiierung und Setup
Und hier zum vollständigen Kurs:
https://www.linkedin.com/learning/paths/ihr-weg-zum-projektmanager
Und einen Flyer mit der vollständigen Kursbeschreibung gibt es hier.

 

 

(1) Einführung ins Projektmanagement

Für die LinkedIn Learning-Plattform habe ich gemeinsam mit meinem Co-Autor Christian Botta von Visual Braindump einen umfangreichen Lernpfad zur beruflichen Weiterentwicklung konzipiert und ausgearbeitet. Insgesamt sind über 12 Stunden Lernvideos entstanden.

Die Einführung in das Projektmanagement ist dabei das erste Modul. Worum geht es in diesem Modul?

Sie erhalten einen grundlegenden Überblick über das Thema: Was ist überhaupt ein Projekt? Und was ist Projektmanagement?

Wie unterscheiden sich Projekt und Routineaufgaben?

Was ist Projektitis?

Welche Bausteine beinhaltet das Projektmanagement und welche Klippen gilt es zu umschiffen?

Was sind typische Herangehensweisen und welche Projektmanagement-Standards haben sich etabliert?

Was ist PMBOK und PRINCE2?

Was bedeutet agil?

Und wie unterscheiden sich Multiprojektmanagement, Programmmanagement und Portfoliomanagement?

Hier geht es zu Folge (1): Einführung in das Projektmanagement
Und hier zum vollständigen Kurs: https://www.linkedin.com/learning/paths/ihr-weg-zum-projektmanager
Und einen Flyer mit der vollständigen Kursbeschreibung gibt es hier.

 

 

Warum hybrides Projektmanagement Bullshit ist

Klassisches und agiles Projektmanagement sind seit Jahren die Antipoden, warum nicht das Beste aus beiden Welten nehmen und verwursteln? Fertig ist ein hybrides Projektmanagement. Voila!

Nun, das ist Bullshit.

Wer hybrides Projektmanagement predigt hat die grundlegenden Prämissen nicht verstanden. Was Planung und Vorgehensmodell angeht sind beide Ansätze grundverschieden. Ich will das gar nicht am Wasserfallmodell aufhängen, denn den reinen Wasserfall gibt es praktisch gar nicht. Und den hat das klassische Projektmanagement auch nie so gepredigt, wie ihm immer unterstellt wird. Aber für die Projektplanung sind grundlegende Festlegungen wichtig, die in die eine oder die andere Richtung weisen:

Wer plant? – Eine zentrale Planung im Stab oder dezentral im Team.

Mit welchem Planungshorizont? – Je größer der Planungshorizont, desto größer die Komplexität des Plans und desto größer die Auswirkung von Änderungen und Planungsfehlern.

Mit welcher Planungstiefe? – Auch das hat wiederum Auswirkungen bei Änderungen und Fehlern.

So sehr agile Ansätze en vogue sind, kann es Limitationen (Verfügbarkeiten, Spezialistentum, …) oder Vorgaben (z.B. Standards) geben, die nach wie vor einen klassischen Ansatz rechtfertigen. Umgekehrt gibt es kein „nicht-agiles“ Projektmanagement, wie Holger Zimmermann zuletzt zurecht anmerkte.

Also macht dann hybrid nicht doch Sinn?

Nein, denn mit der Festlegung unserer Planprämissen sind wir entweder klassisch oder agil unterwegs. Was nicht ausschließt, dass man auch bei einem klassischen Ansatz auf agile Methoden zurückgreifen kann und umgekehrt im agilen sich auf klassische Projektmanagementtechniken stützen darf. Wo es Sinn macht, natürlich.

High-Level – bei der Produktplanung kann ein Product Owner vielleicht sogar klassisch unterwegs sein. Seine Pläne bleiben aber auch entsprechend auf einem hohen Level, dass ihre Anpassung kein Problem ist. Was er an ein Scrum-Team übergibt muss dann aber entsprechend das Agile unterstützen. Er übergibt nicht den detaillierten Gesamtprojektplan, sondern seine Anforderungen z.B. in Form eines Backlogs, die dann vom Team dezentral detailliert geplant werden.

Mit so einem Verständnis sind klassisch und agil keine Antipoden mehr, sondern bewusste Festlegungen.

Klassisch und agil sind keine Gegner, auch wenn man in der einen oder anderen Diskussion eine Gegnerschaft vermuten könnte. Auf der einen Seite wurzelt die eine oder andere Kritik am klassischen Vorgehen in einem falschen Verständnis von Agilität (und davon gibt es leider immer mehr, je mehr sich „agil“ dem Mainstream nähert) und umgekehrt zeugt ein müdes Lächeln über agile Ansätze von einer ewig gestrigen, bornierten Sicht auf unsere VUCA-Welt mit ihrer Dynamik.

Nur ein hybrides Projektmanagement ist ein zu einfacher Lösungsansatz und deshalb bleibe ich dabei:

Hybrides Projektmanagement ist Bullshit.

 

Dies ist Beitrag #748 auf schlossBlog

 

Projektmanagement-Trainings auf LinkedIn Learning

Wie hier schon das eine oder andere mal zu lesen war sind in den letzten gut 1 1/2 Jahren eine ganze Reihe von Projektmanagement-Trainings für die LinkedIn Learning Plattform entstanden.

Mein Co-Autor Christian und ich haben einen kompletten Lernpfad entwickelt und einzelne ergänzende Trainings kommen noch dazu.

Wer einen LinkedIn-Premium Account hat, kann die Kurse kostenlos absolvieren. Alle Texte sind transkribiert und es gibt auch noch Begleitmaterial.

Neugierig geworden?

Wir haben einen Flyer mit ausführlicher Kursbeschreibung für euch erstellt.

Und hier geht es zum vollständigen Kurs: https://www.linkedin.com/learning/paths/ihr-weg-zum-projektmanager

Dies ist Beitrag #741 auf schlossBlog.

Projektleiter 2030: Taschenspielertricks & Etikettenschwindel

Das Projektmagazin fragt in seiner aktuellen Blogparade, ob im Jahr 2030 de Projektleiterrolle längst abgeschafft ist oder ob sie sogar zu Schaltzentrale der digitalen (Projekt-)Welt mutiert.

Den zweiten Teil der Frage ignoriere ich geflissentlich, die ganze Digitalisierungsdebatte langweilt mich. Ich halte sie schlicht für überbewertet. Nicht dass ich disruptive Entwicklungen verleugnen will – ganz im Gegenteil – aber dieses Digitalisierungsetikett passt nicht. Wer erfolgreich sein will muss sich stets mit Veränderungen auseinandersetzen, egal ob analog oder digital. Gerade in Projekten ist das selbstverständlich. Das Schlagwort lautet schöpferische Zerstörung und entstammt nicht der Digitalisierungsdebatte, sondern kommt von einem gewissen Herrn Schumpeter, Ökonom, Anfang des 20. Jahrhunderts. An Digitalisierung war da noch nicht zu denken und der Umgang mit (Ver-)Änderungen war schon immer elementar im Projektgeschäft.

Schwenk zurück – zur Rolle des Projektleiters. Allein der Begriff scheint antiquiert. In Scrum gibt es ihn gar nicht. Ist er deswegen überholt?

Ich möchte hier unterscheiden zwischen Funktion & Aufgaben einerseits und der formalen Rolle des Projektleiters andererseits.

Funktion & Aufgaben wird es immer geben. Selbst in Scrum, dort sind sie nur anders verteilt und werden mit einem anderen Selbstverständnis gelebt.

Spannend ist hingegen die Frage nach der formalen Projektleiterrolle. Haben nicht einst findige HR-Spezialisten die Projektkarriere als Alternative zu Linienkarriere erfunden? Ein schöner Job-Titel für die Visitenkarte. Aber wenn Unternehmen zunehmend agiler werden (und das beschränkt sich nicht nur auf das Projektmanagement), dann bröckelt dieses fragile Konstrukt. Aber keine Angst auch in vermeintlich agilen Umfeldern findet der Bedarf nach solchen Etiketten immer wieder Einzug. Die Agilität erweist sich all zu oft als Pseudo-Agilität. Und einher damit geht eine Aufweichung solcher Rollenbegriffe und eine Inflation neuer Begriffe wird kommen, die sind nämlich nicht geschützt und verleihen einen Hauch von Innovatvität. Dabei sind die neuen Begriffe und Rollen für sich so innovativ wie neue Schläuche und die eigentlich interessante Frage wäre die nach dem Wein in den Schläuchen.

Aber Details… Alles Lug und Trug. Taschenspielertricks und Etikettenschwindel.

Ich bin mir sicher auch 2030 wird es noch Projektleiter geben, ich bin mir nur nicht sicher, ob ich dann gerne hätte, dass man mir dieses Etikett anheftet.

 

Dies ist Beitrag #738 auf schlossBlog und mein Beitrag zur Blogparade des Projektmagazins: Projektleiter 2030

Agiles Projektmanagement

Auf LinkedIn-Learning ist gerade unser neues Video-Training „Agiles Projektmanagement“ erschienen. Eine kleine Schnupperprobe gibt es hier:

Was heißt eigentlich agil? aus Agiles Projektmanagement von Christian Botta und Bernhard Schloß

Das Training ist in sich völlig eigenständig, aber als Ergänzung zu unserer 12-teiligen Projektmanagement-Reihe gedacht. In der hatten wir zwar auch agile Themen behandelt, aber den Bogen noch weiter gespannt. Hier wollen Christian und ich den Fokus auf Agilität legen, auf die Ideen und Konzepte, auf Scrum als Platzhirsch unter den agilen Frameworks, auf Werkzeuge agilen Vorgehens, aber auch einen Ausblick geben auf agile Konzepte, die noch weit über das Projektmanagement hinaus gehen.

Best of… Erklärvideo zum openPM Canvas

Nachdem ich den openPM-Canvas initiiert und mitentwickelt habe, habe ich mich nun an einem Erklärvideo für den Canvas versucht.

Hinter dem openPM-Canvas verbirgt sich die Idee anhand eines vorgegebenen Rasters auf einer „Leinwand“ in grafisch, visueller Form ein Projekt samt seiner Besonderheiten und Restriktionen darzustellen. Es handelt sich dabei um eine Art Mischung aus Strukturierung, Visualisierung & Storytelling.

Der openPM-Canvas steht unter Creative Commons-Lizenz jedem zur Nutzung/Weiterentwicklung auf openPM zur Verfügung: https://www.openpm.info/display/openPM/Canvas

Dieser Beitrag erschien ursprünglich hier.

Konzernkommunikation & Agilität

Konzernkommunikation über Agilität hat mitunter eine unfreiwillig komische Note:

„Die Unit XYZ bekommt ein agiles Mindset“

Autsch, man bekommt also ein Mindset verordnet, dabei hat man das oder entwickelt es, aber per order di mufti.

Stirnrunzeln.

Ebenfalls sehr beliebt: euphorische Begeisterungselogen.

Hallo Kollegen, vielleicht mal eine Retrospektive in den eigenen Reihen gefällig?

Agilität ist gut, aber kein Wundermittel. Und so ein unkritischer, verkäuferischer Umgang mit ihr schadet der Sache mehr als dass es ihr dient.

BER evakuiert!

Was für eine Überraschung: Schaue gerade Folge 11 der fünften Statffel Homeland (Amazon)  auf Amazon Prime und da wird der BER evakuiert. Habe anscheinend irgendetwas verpasst. Da sind Hollywood und der Dschihad schneller als das Projektmanagement…



bernhardschloss.de