Heute ist Tag 4 der Konferenz und auf dem Programm steht Christoph Mathis über agile Engineering Techniken:
Scrum ist ein phantastisches PM-Framework, aber der Unterbau in Form von entsprechenden Engineering Techniken wird gerne vernachlässigt. Zu diesen Techniken zählen Continous Integration, Testgetriebene Entwicklung, permanentes Refactoring und Fair Programming.
Zur Architekturdefinition hat er ähnlich pragmatische Vorstellungen wie Stefan Roock.
Von den Entwicklungstechniken ist v.a. test-driven devlopment (TDD) einschließlich einer Refactoring Phase zur Säuberung des Codes sein Steckenpferd.
Team und Vertrauenskultur sind mit das Wichtigste. „Man muss die Leute lassen.“ Reflektion (Retrospektiven/Lessons Learned) ist wichtig. Agilität ist eine Haltung. Sie braucht Voraussetzungen in der Kultur, damit es funktionieren kann.
Nicht nur Softwareentwicklung, auch andere Dinge, wie Marketing, Innovationsmanagemt oder Portfoliomanagemetn können mit Scrum erfolgreich bewältigt werden.
Last but not least gibt er vier Empfehlungen:
- Ask the Team
- Inspect & Adapt (aus dem ständigen Testen lernen und die SW anpassen)
- Tatsächlich liefern. Nach jedem Sprint fertige SW liefern.
- Die Leute als Erwachsene behandeln. Das bewirkt Wunder.