#460 PM-Reader

Andreas Heilwagen meldet sich zurück mit den (englischen) SCRUM patterns. Die auf seiner Seite schon heute vorhandenen Beschreibungen zu Standards und Methoden werden künftig also um das Thema Scrum erweitert.

In Marcus Raitners Reihe Projektcoaching sind die Folgen: 11 – Änderungsmanagement, 12 – Besprechungen und 13 – Berichtswesen erschienen.

Und noch einmal Marcus, der via XING dazu auffordert an openPM, einer freien Plattform für Projektmanager mitzuarbeiten. Die Vision/erste Spek entsteht online und jeder kann mitschreiben.

Stefan Hagen philosophiert über PM-Systeme und stellt dabei treffend fest, dass in der Praxis Projektmanagement häufig isoliert und nicht im Gesamtkontext des Managementsystems gesehen wird.

#315 Garbage in, garbage out

Eigentlich ist diese Ur-Regel der IT trivial und selbstverständlich. Die Praxis sieht aber anders aus: Werner Kurzlechner berichtet in einem Artikel für das CIO-Magazin, wie Unternehmen selbst im Bereich Business Intelligence (BI) mit der Datenqualität schludern.
Ich plädiere hier auf: Weniger ist mehr! Es ist meist besser den Datentopf samt Auswertungen kleiner zu lassen, aber dafür die Qualität im Griff zu behalten, denn was nutzen die schönsten Auswertungen, wenn sie nicht valide sind?

#314 VisualPM: Dashboards im PM

Nach einer kleinen Pause ist es wieder an der Zeit unsere kleine VisualPM-Reihe wiederaufzunehmen:

Dashboards (wörtlich: Armaturen- oder Instrumententafeln) erfreuen sich nicht erst seit der Balanced Scorecard immer größerer Beliebtheit – mittlerweile auch im Projektmanagement. Die gute alte Meilensteintrendanalyse, Burn-Down-Charts oder Status-Ampeln sind z.B. beliebte Visualisierungen für Dashboards.

Eine Crux liegt aber allen Kennzahlensystemen zugrunde: ihre Abhängigkeit von der Datenbasis oder nach einer alten IT-Weisheit „Garbage in – Garbage out“. Falsche oder fehlerhafte Daten wiegen uns in falscher Sicherheit, führen zu Fehleinschätzungen, Scheingenauigkeiten oder werden zum Selbstzweck. Hier ist dann häufig weniger mehr. Lieber ein rudimentäres Reporting, dessen Aussagekraft man noch einschätzen kann als Hochglanzreports für die Tonne.

Dashboards lassen sich heute schon schnell mit (z.B. Excel-)Hausmitteln erstellen. Beim Excel-Spezialisten Pointy Haired Dilbert kann man lernen wie. Vor einer Weile hat er eine ganze Serie mit PM-Visualisierungen und in Teil 6 eine Anleitung zum Bau eines Dashboards veröffentlicht:

Part1: Preparing & tracking a project plan using Gantt Charts
Part2: Team To Do Lists – Project Tracking Tools
Part3: Project Status Reporting – Create a Timeline to display milestones
Part4: Time sheets and Resource management
Part5: Issue Trackers & Risk Management
Part6: Project Status Reporting – Project Management Dashboard
Part7: Using Burn Down Charts to Understand Project Progress

Wer sich weiter von Pointy Haired Dilbert bei der Gestaltung von Dashbords inspirieren lassen will findet bei ihm auch zahlreiche Beispiele für Excel-Dashboards aus dem Vertriebsbereich. Dort gibt es auch viele weitere Links zur Dahsboard-Gestaltung.



bernhardschloss.de